„Insel Perhentian und Batu Caves sind Must-Visit-Ziele“- Auslandssemester in Kuala Lumpur, Malaysia

Vorbereitung

Die  Bewerbung  bei  der  UniKL  gestaltet  sich  recht  unkompliziert,  da  sie  durch  das Partnerhochschulprogramm über das International Office abgewickelt wird. In Bezug auf das  Studentenvisum empfiehlt  es sich, es möglichst  bald nach  der Annahme  an  der Gasthochschule zu beantragen, da der Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen kann (3-4 Monate  vor  Studienbeginn  sollten  ausreichen).

Unterkunft

Bezüglich der Wohnung haben wir uns von zuhause aus auf verschiedenen Internetseiten umgeschaut und lokale Makler kontaktiert, um unsere Situation zu schildern. Es fiel auf, dass   die   meisten   Makler   problemlos   über   WhatsApp   erreichbar   sind,   da   ihre Kontaktnummern auf den Internetseiten angegeben sind. Mit den wenigen Maklern, die aufgrund der kurzen Laufzeit nicht abgeschreckt waren, haben wir Termine vereinbart, um bei unserer Ankunft in KL direkt Wohnungen besichtigen zu können.

Studium an der Gasthochschule

Die Einschreibung in die Kurse an der UniKL gestaltete sich von zuhause aus ziemlich umständlich,  da  im  Internet  keinerlei  Modulbeschreibungen  verfügbar  waren.  Daher mussten wir uns allein anhand der Kursnamen orientieren. Letztendlich war das aber egal da sich vor Ort sowieso noch einmal fast alles änderte.

Alltag und Freizeit

 

Die besten Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen, ergeben sich entweder direkt beim ersten Event der Universität oder im Modul „Culture and Lifestyle“. Zusätzlich organisiert die Universität einen Wochenendtrip zu einer malaysischen Insel für alle internationalen Studenten. Dieser Ausflug bietet eine unkomplizierte Chance, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

Was die Sehenswürdigkeiten betrifft, die man in Malaysia unbedingt gesehen haben sollte, empfehle ich besonders die Insel Perhentian, die bequem mit dem Nachtbus von Kuala Lumpur aus erreichbar ist. Natürlich sind auch die bekannten Attraktionen in und um Kuala Lumpur, wie beispielsweise die Batu Caves, absolut sehenswert und gehören zu den Must-Visit-Zielen.

 

 

 

Ein halbes Jahr in Südostasien- Auslandssemester in Kuala Lumpur, Malaysia

Vorbereitung

Da die Universiti Kuala Lumpur eine Partneruniversität der TH Rosenheim ist, lief die Bewerbung über das International Office und die eigentlich Vorbereitung startete mit der Beantragung des Visums ca. 3 Monate vor Studienstart.

Unterkunft

Da ich mit 3 Freunden nach Malaysia gegangen bin haben wir bereits in Deutschland nach einer Wohnung gesucht und über die gängigen Portale sämtliche Makler angeschrieben. Am Ende wurden es zwei 2er Appartements in der Verticas Residenci mit jeweils 2 großen Schlafzimmern mit eigenem Bad und Blick auf den Merdeka 118, das derzeit zweithöchste Gebäude der Welt. Ein kleines Gym, ein 50 Meter Pool, sowie ein Aussichtsplattform im 27. Stock sind Teil des Hauses und für alle Bewohner nutzbar. Preislich lagen die Wohnungen bei ca. 420€ pro Person.

Studium an der Gasthochschule

Ich war an der Business School und belegte den Studiengang Business Administration in International Business. In der ersten Unterrichtswoche bekommt man den Stundenplan und kann dann gegebenenfalls Fächer ändern. Das Unterrichtssystem ist anders als in Deutschland. 60 Prozent der Leistungen für die Endnote werden bereits während des Semesters erbracht. Somit zählt die Prüfung nur 40 Prozent. Ich habe die Kurse International Business Strategy, Business statistics, International Management und Culture and Lifestyle in Malaysia gewählt.

Alltag und Freizeit

Kontakte mit Einheimischen zu knüpfen ist meist schwer, da die wenigsten direkt in Kuala Lumpur wohnen. Mit den anderen Internationalen Studenten ist man von Anfang an in WhatsApp Gruppen organisiert und kann direkt bei Ankunft Kontakte knüpfen. An einem Tag der Woche haben wir uns meistens zum Fußball spielen getroffen. In der Einführungswoche wird ein Trip zu einer der malayischen Inseln organisiert. Es lohnt sich alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen und die Inseln wie Perhentian oder Pangkor zu bereisen. Dort gibt es sehr gute Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen.

5_Erfahrungsbericht_Promos_Nico_Schneider

 

Auslandssemester an der Jeju National University, Südkorea

Vorbereitung
Schon zu Beginn meines Studiums im WS 2019 war ich bei der Infoveranstaltung des International Offices (IO) um einen Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen. Die Anmeldung an der Partnerhochschule ging wegen der guten Vorbereitung
auch recht schnell von Statten. Als ich offiziell an der Jeju National University
angemeldet war, konnte ich mein Visum beantragen und mich um die Flüge
kümmern.

 

Unterkunft
Nach 19 Stunden Reisezeit kam ich also auf der größten Insel Südkoreas an. Mit dem Taxi fuhr ich zum Campus und bezog dort mein Zimmer im Studentenwohnheim. Dieses habe ich mir mit einer weiteren Austauschstudentin aus Japan geteilt.

Studium an der Gasthochschule
Die Auswahl an englischsprachigen Kursen hielt sich in Grenzen. Da ich die Übersicht dieser schon vor meiner Reise zugeschickt bekommen habe, konnte ich mich darauf einstellen und abklären, ob meine gewählten Kurse angerechnet werden können. Ich habe mich für „Analyzing Korean Movies in the World Mass Media“ und „Public Speaking“ entschieden.

Alltag und Freizeit
Auf dem großen Sportfeld inmitten des Campus konnten wir uns abends zum Federball spielen, laufen, Seilspringen, Fuß- oder Basketball spielen treffen. Tagsüber gab es hier oft Veranstaltungen. Das Highlight war das Student
Festival, welches typisch für koreanische Universitäten ist. Ein dreitägiges Festival mit Food Trucks, Gesichtsbemalung, Eventständen und natürlich Live- Performances von koreanischen Künstlern.

Generell bietet die Insel sehr viele Möglichkeiten zum Entdecken an. Am
zweiten Wochenende nach unserer Ankunft waren wir auf dem Firefestival auf der anderen Seite der Insel, kurz darauf war die Kirschblütenzeit, welche durch die vielen kleinen Blüten die Straßen in ein zartes rosa tauchen.

Fazit
In den vier Monaten, die ich dort verbracht habe, hatte ich genügend Zeit die ganze
Insel zu entdecken und meine liebsten Orte auch öfter zu besuchen. Letztendlich hat mir mein Auslandaufenthalt sehr viel mehr gegeben, als ich erwartet hätte .Auch wenn die Reise anfänglich beängstigend wirkte, hat es sich aus vielen Gründen sehr gelohnt.

 

Studium im Ausland_Erfahrungsbericht

 

 

 

 

 

„Mein Auslandssemester in Kuala Lumpur war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe“

 

Vorbereitung

Über das Partnerprogramm meiner heimischen Hochschule hatte ich die Chance, ein Auslandssemester in Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, zu verbringen. Durch den Aufenthalt habe ich viele neue internationale Freundschaften geknüpft und mein Leben durch unvergessliche Erfahrungen bereichert, die ich nie erwartet hätte.

Unterkunft

Während meines Aufenthalts in Kuala Lumpur habe ich mit drei anderen Austauschstudenten in einem Kondominium in der Nähe der Universität gewohnt. Wir hatten uns die Wohnung in der ersten Woche vor Ort angesehen und sie direkt gemietet. Ich empfehle zukünftigen Studenten, sich erst vor Ort nach einer Wohnung umzusehen und für die erste Woche ein Hotel zu buchen.

Alltag und Freizeit

Das Freizeitangebot in Kuala Lumpur ist groß, so kann man sich von den riesigen Einkaufszentren beeindrucken lassen, spannende Museen besuchen oder einen Park besuchen. Auf für das Nachtleben ist gesorgt, von Bowling bis Rooftop-Bar ist alles geboten. Das Land erkundet man am besten mit Bussen. So kann man beispielsweise eine der östlichen Inseln mit einem Nachtbus erreichen, der mit Liegemöglichkeiten und Komfort aufwartet. Für eine 7-stündige Fahrt kostet ein Bus ca. 50 MYR. Insgesamt bietet Malaysia eine Fülle an Möglichkeiten, die es zu entdecken gilt.

Fazit

Mein Auslandssemester in Kuala Lumpur war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Es hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Komfortzone zu verlassen, neue Erfahrungen zu sammeln und mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich kann jedem nur empfehlen, ein Auslandssemester zu machen, da es eine wertvolle Erfahrung ist, die das Leben für immer bereichern wird.

 

 

Studium im Ausland_Vorlage Erfahrungsbericht

 

„Dieses Semester hat mein Leben und meine Zukunft positiv beeinflusst und ich kann jedem empfehlen, ein Auslandssemester in Malaysia zu absolvieren“

Vorbereitung

Da die UniKL eine Partnerhochschule der TH Rosenheim ist, lief die Kontaktaufnahme und der Bewerbungsprozess über das Rosenheimer International Office. Die Vorbereitung meines Aufenthalts in Malaysia begann nach Erhalt des Studienplatzes (ca. 9 Monate vor meiner Abreise) mit dem Visumsantrag. Der Visumsantrag läuft über die malaysische Institution EMGS und ist auf deren Webseite gut beschrieben. 

Unterkunft
Die Wohnungssuche in Kuala Lumpur war dahingegen eine Herausforderung, da es von der Hochschule keine Kontakte zu Maklern oder Wohnungseigentümern gibt und viele Makler, die ich über diverse Plattformen kontaktiert habe, keine Wohnungen für einen Zeitraum unter 6 Monate vermieten.

Ich habe mit anderen Austauschstudenten zusammen in einem 3-Zimmer-Apartment in der Innenstadt von Kuala Lumpur gewohnt. Der Gesamtmietpreis betrug 4300 RM für die voll ausgestattete 3er-WG. Die Wohnung war in dem Condominium Setia Sky Residences (kann ich sehr empfehlen) und beinhaltete die Nutzung von Aufenthaltsbereichen, zwei Infinity-Pools, zwei normale Poolbereichen, zwei Fitnesstudios und einem Grillbereich.

 

Studium an der Gasthochschule
Ich habe an der UniKL die Business School besucht und dort 5 Module mit jeweils 5 ECTS belegt. Das Studium in Malaysia ist ganz anders als in Deutschland. 60% der Note werden bereits während dem Semester durch Gruppenarbeiten, kleinen Tests und Präsentation gebildet. Die Abschlussprüfung zählt nur 40% und es handelt sich um eine 3-stündige schriftliche Prüfung in den letzten beiden Wochen des Auslandsaufenthalts. Während des Semesters herrscht Anwesenheitspflicht. Anwesenheit unter 80% führt zum Ausschluss von den Abschlussprüfungen. Studieren hat aber sehr viel Spaß gemacht. Durch die Gruppenarbeiten kommt man mit den lokalen Studenten in Kontakt, die einen auch sehr herzlich aufnehmen und gerne zu sich nach Hause einladen.

Alltag und Freizeit

Ich habe meine Vorlesungen so getauscht, dass meine fünf Kurse nur dienstags und mittwochs stattfanden. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, fünf Tage die Woche zu reisen. Mit dem Bus sind in Malaysia viele schöne Orte und Strände innerhalb von 6-8h zu erreichen. Auch innerhalb Kuala Lumpur, gibt es alles, was man in einer Großstadt braucht. Da Malaysia hauptsächlich muslimisch ist, ist Alkohol stark besteuert und daher auch teuer. Zahlen kann man eigentlich überall mit Kreditkarte oder über diverse Apps (Grab Pay, etc).

Fazit
Insgesamt war mein Auslandssemester an der Universiti Kuala Lumpur eine wertvolle Erfahrung, die mich persönlich und akademisch bereichert hat. Ich habe nicht nur mein Verständnis für die malaiische Kultur erweitert, sondern auch meine interkulturellen Fähigkeiten gestärkt und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die mir helfen werden, in einer globalen Welt erfolgreich zu sein. Dieses Semester hat mein Leben und meine Zukunft positiv beeinflusst und ich kann jedem empfehlen, ein Auslandssemester in Malaysia zu absolvieren, um neue Erfahrungen zu sammeln, interkulturelle Fähigkeiten zu erwerben und sein Leben auf eine neue Ebene zu bringen.

Unterreiner_PROMOS_Erfahrungsbericht

„Wer gutes und vielfältiges Essen mag und eine aufgeschlossene und multikulturelle Gesellschaft schätzt, ist für ein Auslandssemester in Malaysia perfekt aufgehoben“

Vorbereitung

In Malaysia spielt die Planung, Organisation und die Einhaltung von Zeitfenstern
keine so große Rolle wie in Deutschland. Für mich war es sehr schwierig, den richtigen Starttermin für das Studium in Malaysia herauszufinden. Es gab sehr viele widersprüchliche Quellen. Aus diesem Grund sind einige Austauschstudenten knapp sechs Wochen früher angereist als nötig. Bei mir selbst war es zum Glück nur eine Woche.  Auch wenn vieles von Deutschland aus schwer zu organisieren ist und sich recht zäh anfühlt, wird es ab dem Punkt, an dem man vor Ort ist, um einiges einfacher. Die Hochschule stellt einen Ansprechpartner zur Verfügung, der hilft, jegliche Hürden
schnell zu beseitigen.

 

Unterkunft
In den ersten zwei Wochen habe ich mich in einem Hotel über einer Diskothek eingemietet, was ich erst im Nachhinein herausfinden durfte. Dazu kam noch, dass es in Asien auch keineswegs unüblich ist, Zimmer ohne Fenster zu vermieten. Durch ein paar andere Austauschstudenten wurde mir dann die „CoLiv @ Damai Residence“ empfohlen. Die Bewohner der Residence setzen sich etwa zu einem Drittel aus Studenten, einem Drittel Einheimischen und einem Drittel Freelancern aus der ganzen Welt zusammen. Das Management der Residenz bot auch immer wieder Events an, von Kinobesuchen, Kletterausflügen und Partys.

 

Alltag und Freizeit
In der Hochschule werden verschiedene Sport- und Freizeitmöglichkeiten angeboten. Die einheimischen Mitstudenten sind sehr aufgeschlossen, interessiert und zuvorkommend, was es leicht gemacht hat, sich schnell in die Hochschule zu integrieren. Für mich war eines der schönsten Reiseziele Perhentian. Die weißen Sandstrände, eine Wassertemperatur von 30 °C und die Möglichkeit, mit Haien und Schildkröten zu
tauchen, haben es zu einem perfekten Reiseziel für mich gemacht. Auch die Cameron Highlands, die Teeplantagen im Herzen von Malaysia, und Taman
Negara, der älteste Urwald der Welt, sind traumhafte Ausflugsziele für Wanderungen und abenteuerlustige Reisende. Wer gutes und vielfältiges Essen mag und eine aufgeschlossene und multikulturelle Gesellschaft schätzt, ist für ein Auslandssemester in Malaysia perfekt aufgehoben.

Studium-im-Ausland_Johannes_Hilger-Erfahrungsbericht_abgabe

 

 

 

„Von traditionellen Tänzen in Ubud über Delfinbeobachtungen in Lovina bis hin zur Vulkanwanderung auf dem Mount Batur“ – Auslandssemester in Bali, Indonesien

Den Entschluss ein Auslandsemester während meines Studiums zu absolvieren, hatte ich bereits Ende April 2022 und habe mich gezielt ab Anfang Mai mit dem Thema Organisation und Durchführung auseinandergesetzt.

Unterkunft
Bevor ich mein Auslandssemester begann, hatte ich für die ersten zwei Wochen ein Hotelzimmer in der Nähe der Universität gemietet. In meiner ersten Woche auf Bali nahm ich an einem Scooter Practice Day mit anderen Studenten teil und lernte dort meine zukünftigen Mitbewohner kennen. Für vier Monate lebte ich in einer Villa zusammen mit 11 weiteren internationalen Studenten aus verschiedenen Ländern. Die Villa befand sich in Umalas und wir benötigten etwa 35 Minuten mit dem Roller zum Campus in Jimbaran. Die Entscheidung, mit anderen Studenten zusammenzuleben, war eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte.

Studium an der Gasthochschule
Während meines Auslandssemesters habe ich sowohl Kurse an der Udayana University besucht als auch Online-Kurse über den Ecampus absolviert. Insgesamt kann ich alle Kurse empfehlen. Der Unterricht fand in Form von Seminaren statt, bei denen der Inhalt oft anhand von praxisnahen Beispielen erläutert wurde. Die regulären Unterrichtstage waren von Montag bis Mittwoch, gelegentlich gab es auch verpflichtende Workshops am Donnerstag. Die Gesamtnote setzt sich aus Midterm- und Final-Exam zusammen, wobei auch die Anwesenheit, Teilnahme am Unterricht und gelegentlich Essays in die Bewertung einbezogen wurden.

Alltag und Freizeit
An gewöhnlichen Wochentagen sind wir zusammen mit unseren Rollern zur Universität gefahren, dies hat je nach Verkehrslage 35 Minuten gedauert. Nach dem Ende des Unitags oder an freien Tagen bleibt ausreichend Zeit, um verschiedene Sachen zu unternehmen. Vom Surfen bis zum Petanque-Spielen war bei mir alles dabei. Ich fand es besonders schön, dass ich durch den ständigen Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit hatte, Einblicke in ihre Kultur zu gewinnen.

Vor allem die Wochenenden, aber auch die Semester Break nutzten wir für zahlreiche Unternehmungen. Wir besuchten benachbarte Inseln wie Nusa Lembongan, Nusa Penida, Gili T und Lombok. Doch auch Bali selbst und die balinesische Kultur haben wir intensiv erkundet. Von traditionellen Tänzen in Ubud über Delfinbeobachtungen in Lovina bis hin zur Vulkanwanderung auf dem Mount Batur, Tauchgänge mit Schildkröten und Mantas sowie Paragliding in Uluwatu war alles dabei. Ein persönliches Highlight für mich war ein Segeltörn am Ende des Semesters im Komodo-Nationalpark, der zu den Weltwundern der Natur zählt.

Fazit
Das Auslandssemester war zweifellos eine der besten Erfahrungen meines Lebens. Es hat mir gezeigt, dass es sich immer lohnt, über seinen Schatten zu springen und sich auf neue Abenteuer einzulassen. Jederzeit würde ich diese Entscheidung erneut treffen, denn die gewonnenen Erinnerungen und Erfahrungen sind unbezahlbar und kann mir niemand mehr nehmen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Chance auf ein Auslandssemester nicht entgehen zu lassen, denn es wird einmalig und für immer in Erinnerung bleiben.

Studium-im-Ausland-Erfahrungsbericht_Bali

„Am Ende der Reise war es allerdings die Kultur und die kennengelernten Menschen, die es am meisten weh tat zurückzulassen“- Auslandssemster in Japan

Vorbereitung

Nachdem man einige Dokumente ausfüllen und abgeben musste und das Bangen ein Ende hatte, wurde mir endlich ein Platz an der Chiba University zuteil. Die Fächerwahl und Anrechnung mussten im Vorhinein abgeklärt werden. Außerdem beschäftigte man sich dann doch etwas intensiver mit der japanischen Kultur. Da ich aber generell großes Interesse an Japan habe, gab es da nicht zu viel Neues und da mir bereits bewusst war, dass in Japan nicht zu viel Englisch gesprochen wird, begann ich bereits ein Jahr im Vorhinein Japanisch zu lernen – teils im Selbststudium, teils mit privater Lehrerin.

Unterkunft
Im Vorhinein fand ich bereits ein Video auf YouTube, in welchem das Zimmer des internationalen Studenten-Wohnheims gezeigt wurde. Trotzdem war zuerst einmal der Schockmoment vorhanden, als man das erste Mal im Zimmer stand und realisierte, wie klein und alt es ist im Verhältnis zum deutschen Standard. Ansonsten war es einfach toll, dass quasi alle internationalen Freunde gleich neben einem wohnten. So traf man sich oft mal bei den alltäglichen Dingen oder verabredete sich auf ein Abendessen oder
andere Ausflüge.


Studium an der Gasthochschule
Viele Kurse in Englisch gibt es jedoch nicht, deshalb belegte ich einfach alle. Was sich am Ende auch für sinnvoll herausstellte. Das Arbeitspensum war machbar und trotzdem konnte man Japan noch genießen. Zudem werden einige japanisch Sprachkurse angeboten.

Ich hatte ich direkt zu Anfang meines Semesters das Glück Kontakt zum Handballclub zu erhalten, welchen ich dann regelmäßig besuchte und mit den Spielern trainierte. Dadurch fand ich auch Anschluss zu neuen Freundeskreisen, welche nichts mit meinem Architekturstudium zu tun hatten. Außer Handball gibt es außerdem sämtliche andere Sportclubs und Aktivitäten, welche von der Universität angeboten werden.

Alltag und Freizeit
Da Japan ein sehr anonymes Land ist, zumindest in Tokyo, war es nicht ganz
einfach Leute außerhalb der Uni kennenzulernen. Leider muss man generell aber die Englisch-Sprachkenntnisse der Japaner bemängeln. Meine gelerntes Japanisch war noch nicht genug, um vollständige Konversationen zu führen oder jeden Sachverhalt zu klären. Die Englisch-Kenntnisse der meisten Japaner war aber auch nicht sonderlich besser. Daher beschränkten sich die meisten tiefergehenden Bekanntschaften auch auf
Kommilitonen, die der englischen Sprache mächtig waren. Generell muss man aber sagen, dass die Japaner ein unfassbar freundliches Volk sind und, egal wie groß die Sprachbarrieren waren, man immer tolle und freundliche Bekanntschaften machte.

Außerhalb von diesen ganzen Tätigkeiten versuchte ich möglichst viel von Japan zu sehen und zu bereisen. Deswegen versuchte ich jede Gegebenheit wie Feiertage oderausfallende Kurse zu nutzen, um mich sofort auf die Reise zu begeben. Dabei konnte ich Städte wie Kyoto, Osaka, Fukuoka, Hiroshima und vieles mehr erleben
und sehen Am Ende unternahmen wir noch zum krönenden Abschluss einen Roadtrip in den Norden der Hauptinsel Japans. Über acht Tage fuhren wir dabei mit einem von Toyota geliehen Auto durch Dörfer und beeindruckende Landschaften.

Fazit
Die ganzen fünf Monate meines Japanaufenthalts sind leider unfassbar schwer in Worte zu fassen, weil man einfach so viel erlebt hat. So viele Eindrücke und Momente, die man verarbeiten muss. Japan ist dabei unfassbar facettenreich. Es gibt riesige moderne Städte wie Tokyo, aber auch unfassbar traditionelle Dörfer und Orte wie zum Beispiel Kakunodate. Dabei bietet Japan auch das volle Sortiment: beeindruckende Berglandschaften, tiefste Wälder mit Tümpeln und Seen oder Steinklippen und Strände am Meer. Am Ende der Reise war es allerdings die Kultur und die kennengelernten Menschen, die es am meisten weh tat zurückzulassen. In Japan sind Alle unfassbar respektvoll, freundlich, zuvorkommend und ruhig. Diese Mentalität wusste und weiß ich sehr zu schätzen.

 

Erfahrungsbericht_Fleger, Jonathan

„Die Eindrücke, die Ihr gewinnt, was Ihr alles erlebt und wie viele Menschen Ihr mit den unterschiedlichsten Hintergründen trefft ist einfach unglaublich“- Auslandssemester in Malaysia

 

Studium an der Gasthochschule

Für die internationalen Studierenden gibt es eine Welcoming Session bei der viel Allgemeines erklärt wird zu Dress Code, Ansprechpartner und was man beachten sollte. In den ersten zwei Wochen hat man Zeit seine Fächer des Learning Agreement zu tauschen bzw. andere Fächer zu belegen. Das International Office der UniKL steht bei Fragen gerne zur Seite, aber ist manchmal auch überfordert. Man kann aber auch einheimische Studierende höflich fragen, manchmal können die auch behilflich sein. Bei den Vorlesungen gilt meistens Anwesenheitspflicht und wird auch kontrolliert. Bei zu häufigem Fehlen wirkt sich das auf die Prüfung aus.

Unterkunft

Für die Wohnungssuche hat man mehrere Optionen: Makler, Mietportale, Hostels, etc.; hierbei wird man von der Uni nicht wirklich unterstützt, daher muss man sich selbst darum kümmern. Mir war die Nähe zur Uni wichtig um möglichst viel Zeit und Geld fürs Pendeln zu sparen. Meine Wohnung habe ich über einen Makler bekommen (gefunden auf iProperty.com). Das Gebäude ist ein Neubau (The Colony by Infinitum) liegt direkt gegenüber der UniKL (Business School) und vor allem der Rooftop Infinity Pool ist ein Highlight. Außerdem musste ich um zur Uni zu kommen nur den Aufzug nehmen (22. Stock) und dann die Straße überqueren, also sehr bequem. Miete war leider etwas hoch (2000RM) aber dafür echt tolle Lage und gut ausgestattet.

Alltag und Freizeit

In den Vorlesungen ist es relativ einfach Studierende vor Ort kennenzulernen. Die malaiischen Studierenden sind sehr offen und kontaktfreudig den Internationals gegenüber. Andererseits kann man auch über Sports-Clubs ( Volleyball, Basketball, etc.) neue Leute kennenlernen. Allgemein gilt: der neuen Kultur offen sein, besonders dem Islam und sich nicht von der deutschen Kultur und Denkweise einschränken lassen. Vor allem aber: Respektvoll sein! Man ist nur Gast im fremden Land und sollte Gewohnheiten anderer respektieren.
Meine Empfehlung ist Malaysia komplett zu bereisen. Es gibt so viel zu sehen und die Zeit ist schneller vorbei als man denkt. Penang würde ich definitiv empfehlen, hauptsächlich wegen des Essens aber auch der Kek-Lok-Si Tempel ist sehenswert. Ansonsten steht einem Südostasien offen, je nachdem was man sehen will.

Fazit
Mein Rat: Löst euch von der komfortablen Gesellschaft der anderen Deutschen. Ich hab viel Zeit verbracht mit dänischen und japanischen Studierenden und hatte die beste Zeit seit Langem.
Auf jeden Fall empfehle ich ein Auslandssemester zu machen, egal wo.

Studium im Ausland_Gagel

„Das Essen, die Landschaft & die Kultur – alles wunderschöne, sehenswerte und beeindruckende Dinge, die mein Auslandssemester zu einer unvergesslichen und lehrreichen Zeit gemacht haben. :) Geht nach Jordanien!“

Jordanien ist ein absolut wunderschönes und besonders vielseitiges Land. Natürlich ist das Leben hier nicht vergleichbar mit dem Leben in Deutschland. Man muss auf einige Gewohnheiten verzichten: Man kann beispielsweise in einem Land, in dem Wasserknappheit herrscht, keine Sanitären Standards aus Deutschland erwarten. Auch fehlende Parks innerhalb der Stadt oder schlechter öffentlicher Nahverkehr sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die Winter in Amman sind sehr kalt, die Häuser nicht gedämmt. Heizmöglichkeiten gibt es, jedoch meist nur durch kleine Gasheizungen. Allerdings sind das alles Sachen, an die man sich schnell gewöhnt, man gute Alternativen findet oder es einfach als Herausforderung oder als Erfahrung sieht. Schlechte Erfahrungen habe ich keine gemacht. Man sollte sich auf jeden Fall über die hier herrschende Kultur und Religion informieren und diverse Dinge beachten, einerseits um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen und andererseits, um das Land und die Kultur zu respektieren. Aber wenn man sich für die Arabische Welt interessiert, aufmerksam die Menschen beobachtet und Lust hat, eine neue, wunderbare Kultur und Sprache kennenzulernen, ist Jordanien genau der richtige Ort dafür.

Die schönsten Orte: Petra/ Wadi Musa, Totes Meer, Rotes Meer, Wadi Rum, Wadi Mujib, Dana, Aqaba, Ajloun, Jerash, Umm-Quais, Madaba, As-Salt. Jeder neue Ort, den man sich ansieht, jedes Wadi (Tal) in das man wandert und vor allem die Wüste rauben einem jedes Mal wieder den Atem. Und überall ist es anders, wie eine andere Welt. Wenn man Zeit hat und sich für die Nachbarländer interessiert, kann ich den Libanon, Ägypten, Palästina und Israel empfehlen.

 

Das beste Essen:
Das Nationalgericht Mansaf (Reis mit einer Jogurt artiger Soße und Lammfleisch), Maqluba, Schawarma, Köfte, Kubeh, Tabouleh, Fattoush, Knafeh (süße Nachspeise mit Käse und Zuckerfäden) und vieles mehr. Die Küche in Jordanien ist sehr vielseitig und lecker. Auch jemenitische und libanesische Restaurants sind sehr lecker.

Der Campus in Madaba ist riesig, es gibt eine Mensa mit überwiegend arabischer Küche, Snacks und Getränken, eine Bibliothek und eine Sporthalle mit recht breit aufgestelltem Angebot an sportlichen Aktivitäten. Der Campus in Jabal Amman (SABE Campus – The School of Architecture and Built Environment) für Architektur, Design und Soziale Arbeit ist sehr viel kleiner aber dafür auch um einiges familiärer. Die Lage des Campus ist hervorragend, man ist in 5 min in Downtown, es gibt Wohnungsnagebote in der Nähe, es gibt Bars, Clubs, Restaurants, Second Hand Läden und einige andere Sachen zu kaufen. Der Campus ist sehr gut aufgestellt was 3D Print, Lasercutting oder Labore angeht. Die Klassenräume sind für maximal 25 Student*innen ausgelegt und die Kurse laufen eher interaktiv ab, allerdings mit sehr bequemen Sitzgelegenheiten. In meinem Fall hatte ich überwiegend Designkurse mit sehr kompetenten, freundlichen und hilfsbereiten Professor*innen. Die Kurse haben mir sehr viel Spaß gemacht und sind ein angenehmer Perspektivenwechsel zu den Aufgaben an der Heimatuniversität. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Student*innen und Professor*innen an Projekte herangehen und wie die Aufgaben letztendlich umgesetzt werden. Mir war es sehr wichtig die Sprache hier zu lernen, weshalb ich einen Arabischkurs belegt habe, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Die Schrift zu lernen macht unglaublich viel Spaß und war auch gerade im Bereich Design ein abwechslungsreiches, internationales Hilfsmittel um Projekt zu erschaffen. Ein Kalligrafie Kurs hat mir außerdem geholfen schneller das Alphabet zu lernen und außerdem die Schönheit, Detailliertheit und Historie dieser Schrift zu verstehen und diese dadurch auch gezielt in Aufgaben und Projekten mit einzubinden.“

Das Leben in Amman ist eigentlich einfach und unkompliziert. Die Menschen sind überall immer sehr freundlich und hilfsbereit, man kann alles nachfragen und man bekommt immer Unterstützung und immer Tee 🙂

Download Erfahrungsbericht: Erfahrungsbericht_Jordanien_IAD_Studium